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Gräser nehmen in der Gartengestaltung einen
immer größeren Raum ein und gewinnen so zunehmend
an Bedeutung - kaum ein Garten ohne Gräser!
Ob als Solitärpflanze, Gruppenpflanze, Bodendecker
oder Kübelpflanzen, Gräser erobern jeden Platz im
Garten. Gräser sind unkompliziert und verlangen auffallend
wenig Pflege und zeigen sich äußerst resistent gegenüber
Krankheiten und Schädlingen.
Der Trend geht eindeutig weg von steifen, langweiligen
Bodendeckerflächen (Pachysandra, Cotoneaster, Vinca, Hedera)
hin zu belebenden, oft windumspielten Gräserlandschaften,
in denen die Solitärgehölze noch besser zum tragen
kommen.
Großgewachsene Gräserarten (Miscanthus,
Arunda donax) erstaunen durch ihr starkes Wachstum und oft durch
eine sehr schöne Blüte ab August. Sie stehen zwischen
Ziergehölzen an Teichrändern und Bachläufen,
bieten Sichtschutz und wirken auch im winterlichen Garten immer
noch sehr apart.
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Schattengräser bringen oft die einzige Lösung an
schwierigen, lichtarmen Stellen im Garten und harmonieren mit
Farnen und Hostas. Gerade im schattigen oder lichten Bereich
fühlen sich die immergrünen Arten, die die Wintersonne
nicht mögen, mit ihren gelb oder weißbunten Sorten
wohl. Die gelb- oder weißbunten Gräser beleben die
dunklen und schattigen Stellen unter Bäumen und Sträuchern.
Die sonnenhungrigen Gräser vertragen die sonnigsten und
heißesten Plätze in unseren Gärten, auf der
Sonnenterrasse oder vor der Trockenmauer. Dort wo Steine die
Umgebung aufheizen, der Boden immer schnell und lange trocken
ist, fühlen sich Festuca, Kocleria und viele mehr sehr
wohl.
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Gräser mit ihren linearen Blättern
bilden zu den meisten Gartenpflanzen einen wunderschönen
Kontrast in ihrer Blattstruktur und in ihrem Habitus.
Ziergräser, ob straff aufrecht oder
bogig überhängend bis flach aufliegend bieten dem
Wind immer Spiel an. Diese "lebende" Wesensart ist
ein wichtiges Element in unseren immer kleiner werdenden Gärten.
Wer sitzt schon gern an einem heißen Tag in einem 100
m² großen Garten neben steif und dunkel wirkendem
Nadelgehölz, wenn es die Möglichkeit gibt, schon den
leisesten Hauch eines Windes mit den Augen zu erleben, wenn
das Gras sich leicht bewegt.
Gräser haben auf dieser Welt alle Vegetationszonen
besiedelt. Ob in Höhenlagen oder polaren Zonen, sie sind
immer die letzten Vertreter der Pflanzenwelt. Ob an nassen sumpfigen
Stellen oder an trockenen heißen Stellen, immer wird man
an diese Lebensbedingungen angepasste Gräser finden.
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Gräser erfüllen in unserer Kulturlandschaft
auch viele nützliche Funktionen: ob zur Landgewinnung oder
zum Küstenschutz, als Futterpflanze für das Vieh,
zum Hausbau (hier wird Miseanthus wieder beim herkömmlichen
Lehmputz verwendet) oder als Energielieferant. Die wohl wichtigsten
Gräser dieser Welt Zuckerrohr, Mais, Hirse, Getreide, Reis
etc. garantieren unser Überleben.
So lässt sich immer ein Gras für
jede Stelle in unserem Garten finden. Ziergräser fallen
meist nicht durch imposante Blüten auf, ihr Zierwert überdauert
immer die Blütezeit unserer Stauden und Gehölze, Ziergräser
wirken durch ihre Struktur und ihre oft farbigen Blätter.
Sie beleben unsere Gärten - sie bringen unsere Gärten
in Bewegung.
Besuchen Sie auch für mehr Ideen der Gartengestaltung auch Grasland Hensen |
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